Wer auf Instagram unterwegs ist, konnte vielleicht schon entdecken, dass ich mal wieder ein Experiment am Laufen habe. Diesmal mit LaVita, einem Nährstoffkonzentrat, welches laut einiger Leser sogar von Dr. Tempelhof empfohlen wird – laut anderer aber nicht. 🙈 Das Kuddelmuddel stört mich nicht. Als seit Jahren chronisch gebeutelte Wackelhälsin weiß ich genau, worauf ich mich einlassen will.


Menschen mit instabilen Kopfgelenken müssen nachtanken

Erst einmal zu den harten Fakten: Wer sich mit instabilen Kopfgelenken plagt, buckelt oftmals ziemlich abgefahrene Symptomlasten – und das 24/7. Wer deshalb aber die Gelegenheit ergreift, Dr. Kuklinskis Bücher über die Verknüpfung von Halswirbelbeschwerden und chronischen Erkrankungen kennenzulernen, oder sogar den Elan aufbringen kann, sich mit Prof. Palls glorreich gruseligen Entdeckungen auf dem Gebiet der menschlichen Biochemie auseinanderzusetzen, kommt zumindest dahinter, weshalb das so ist (hier könnt ihr nochmal nachlesen) und was es braucht, diese Entwicklung aufzuhalten. Meine lieben Stammleser müssen darüber gar nicht groß nachdenken, was? „Mikronährstoffe, was denn sonst?“, denken sie ganz bestimmt – und liegen damit goldrichtig.

Anders als viele Mediziner behaupten, können wir diese wichtigen Mikronährstoffe nicht über die alltägliche Ernährung abdecken (mehr dazu hier), erst recht nicht, wenn sie auf der altgedienten Ernährungspyramide fußt, oder noch schlimmer: wenn sie im Grunde nur aus Fertigfraß besteht.

Also was tun?

Na, nachtanken!

Zum Beispiel mit LaVita.

Was ist LaVita?

LaVita ist eines von vielen bunten Nahrungsergänzungsprodukten, mit denen der Markt auch chronisch Kranken mehr oder weniger absichtlich die Köpfe verdreht. Das Saftkonzentrat besteht aus Früchten, Gemüse, Kräuterextrakten, pflanzlichen Ölen, Vitaminen und Mineralstoffen – und erbrachte in einer Studie von Muss et al. (2015) das Ergebnis: „Die Prüfsubstanz (LaVita®) ist eine ausgewogene, hinreichend sichere Komposition für die Langzeiteinnahme.“ Na, das ist doch schon mal beruhigend.

Langzeiteinnahme ist hier das Stichwort, denn genau dazu sind wir Wackelhälse ja leider verdammt. Dr. Kuklinski handhabt es zum Beispiel so, dass er seinen Patienten viele, viele verschiedene, auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Kapseln und Tabletten verschreibt – welche aber nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Ich möchte das gar nicht kritisieren, denn mir persönlich helfen solche Präparate. Doch angenommen, es gibt einen eleganteren Weg, vielleicht sogar einen, der unterm Strich erschwinglicher ist… Aus diesem Gedanken heraus habe ich beschlossen, es mal mit LaVita zu probieren.

Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich euch gern mitnehmen und berichten, wie es mir damit auf lange Sicht ergeht. Ihr solltet jedoch immer im Kopf behalten, dass es bei euch ganz anders sein kann, vielleicht sogar gänzlich andersrum. Soll bedeuten: Vielleicht brächte euch LaVita einen beträchtlichen Mehrwert, während ich damit überhaupt nichts anzufangen weiß. Vielleicht komme ich aber auch bald aus dem Schwärmen nicht mehr heraus, während ihr nicht den Hauch einer positiven Veränderung bemerkt. Jeder reagiert eben anders.

So oder so: Ich berichte. 😉


Muss, C. et al. (2015). Bioavailabilty of a liquid Vitamin Trace Element Composition in healthy volunteers. Neuro endocrinology letters36(4), 337–347.