CCI/AAI

Körperliche Symptome haben immer eine Ursache, besonders die seltsamen. Neurologen mögen es noch immer vehement abstreiten, doch als Gebeutelte meiner eigenen Physis halte ich dagegen und bestätige jedem, der es bereits vermutet: Ja, die Halswirbelsäule kann verantwortlich sein für:

  • Schwindel
  • Schmerzen
  • Sehstörungen
  • nächtliches Aufschrecken
  • Schwäche in Armen und Beinen
  • Stromstöße
  • Schluckstörungen
  • Erschöpfung
  • Herzrasen und -stolpern
  • Muskelzucken
  • Atemnot
  • Hörprobleme (Tinnitus, Rauschen, Hörverlust)
  • Missempfindungen (Brennen, Kribbeln, Zwicken, Vibrieren)
  • Kopfschmerzen/Druck im Kopf
  • rot unterlaufene Augen und Ödeme im Gesicht
  • extrem hoher Blutdruck im Wechsel mit extrem niedrigen Blutdruck
  • kognitive Verlangsamung
  • Konzentrationsprobleme
  • Gereiztheit
  • Benommenheit

Und noch mehr als das.

Subsumiert wird diese mysteriöse Symptompalette unter dem Begriff HWS-Syndrom, worunter im Grunde alles und nichts zu verstehen ist. Denn Syndrom bedeutet letztendlich nichts anderes als Symptomkombination. Klingt prägnant, erlaubt jedoch keine konkrete Aussage über die individuelle Ursachen. Zu diesen zählen laut Schulmedizin:

  • Stress
  • Muskelverhärtungen
  • muskuläre Dysbalance
  • Überspannung der Faszien
  • degenerative Veränderungen der Knochenstruktur
  • chronischer Flüssigkeitsmangel
  • Fehlbelastungen

Da steckt mehr dahinter

Wer unter besonders vielen, scheinbar unvereinbaren und stark ausgeprägten Symptomen leidet, stößt früher oder später – meist von selbst – auf das Akronym CCI, hinter dem sich ein vielschichtiges Krankheitsbild verbirgt: die kraniozervikale Instabilität, auch bekannt als Instabilität der Kopfgelenke.

Mit CCI ist vor allem eine Instabilität der Verbindung zwischen Schädel und dem ersten Halswirbel (Atlas) gemeint, die gemeinsam das erste Kopfgelenk bilden. Davon unterschieden wird AAI, eine Instabilität des zweiten Kopfgelenks, das sich zwischen Atlas und dem zweiten Halswirbel (Axis) befindet.

Wenn körperliche Beschwerden immer zahlreicher werden, sollte man an die Halswirbelsäule denken. Der erste Halswirbel heißt Atlas. (Foto: OpenClipart-Vectors – pixabay.com)

Eine Kopfgelenksinstabilität lässt sich jedoch nicht nur danach einordnen, wo sie auftritt, sondern auch wie. Sowohl eine Überdehnung als auch Risse oder vollständige Rupturen wichtiger Bandstrukturen können CCI/AAI auslösen. Im ersten Fall könnte man daher von primär funktioneller, im zweiten Fall von primär struktureller Instabilität sprechen.

In meinem Blog werde ich jeden dieser Aspekte unter CCI/AAI oder Kopfgelenksinstabilität zusammenfassen.


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