Gesichtsfelduntersuchung

Eine Gesichtsfelduntersuchung ist ein diagnostischer Test, der verwendet wird, um das periphere Sichtfeld einer Person zu beurteilen. Das periphere Sichtfeld bezieht sich auf den Bereich außerhalb des zentralen Sichtfelds, den wir direkt vor uns sehen, wenn wir geradeaus schauen.

Bei einer Gesichtsfelduntersuchung wird der Patient in der Regel vor einem Gerät platziert, das einzelne Lichtpunkte oder Objekte erzeugt, die im Sichtfeld erscheinen. Der Patient wird aufgefordert, auf einen zentralen Fixationspunkt zu schauen und jedes Mal zu signalisieren, wenn er ein Licht oder Objekt in seinem peripheren Sichtfeld wahrnimmt.

Während des Tests werden verschiedene Bereiche des peripheren Sichtfelds untersucht, um festzustellen, ob es Einschränkungen, Ausfälle oder Veränderungen gibt. Dies kann Hinweise auf verschiedene Erkrankungen oder Zustände liefern, einschließlich Augenerkrankungen wie Glaukom, Netzhautschäden, Gesichtsfeldverluste aufgrund von Schlaganfällen oder Hirnverletzungen sowie neurologische Erkrankungen.

Die Untersuchung wird von Augenärzten, Neurologen und anderen medizinischen Fachleuten verwendet, um den Zustand des Sichtfelds zu bewerten und geeignete Behandlungspläne zu entwickeln.

Dr. Kuklinski (2008) empfiehlt:

  • Gesichtsfeldmessung beider Augen
  • anschließend 20 Sekunden Kopfkreisen
  • nochmalige Gesichtsfeldmessung des einen Auges
  • wieder 20 Sekunden Kopfkreisen
  • Gesichtsfeldmessung des anderen Auges

Denn: Bei Wackelhälsen werden durch Belastungen im HWS-Bereich sympathicotone Spasmen ausgelöst. Es kommt zu Durchblutungsstörungen des Gehirns, damit des kortikalen Sehzentrums und Sehnervs. Die Gesichtsfeldmessung unter Provokation (Kopfkreisen) kann Ischämien (Durchblutungsstörungen)/Sauerstoffunterversorgungen der Netzhaut belegen, wie sie sich im Alltag mehrfach abspielen (Kuklinski, 2008 & 2018).

Betroffene sind stark lichtempfindlich und benötigen eine Sonnenbrille.


Kuklinski, B. (2008). Nitrosativer Stress – Teil 1. OM & Ernährung. 124, 2-19.

Kuklinski, B. (2018). Das HWS-Trauma. Aurum.

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