Mitochondriopathie

In der Frühzeit der Erde gab es nur wenig Sauerstoff. Der Planet wurde von einzelligen
Organismen beherrscht, für die dieses Gas giftig war. Als blaugrüne Algen sich in den Meeren ausbreiteten, gerieten diese Einzeller in Bedrängnis – denn nach und nach stieg der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre an. Um zu überleben, mussten sie neue Formen des Stoffwechsels entwickeln.

Die Endosymbiontentheorie besagt, dass Mitochondrien ursprünglich aerobe (sauerstoffatmende) Bakterien waren. Mit der Zeit wurden diese Teil des Zellstoffwechsels anaerober Organismen, die dadurch in der Sauerstoffatmosphäre überleben konnten. Den Mitochondrien wiederum brachte diese Symbiose Nährstoffe ein, deren Sicherstellung sie wiederum durch das Bereitstellen von Energie (ATP) erreichten.

Beim Menschen stammen alle Mitochondrien eines Kindes aus der Eizelle der Mutter – denn die Energiekraftwerke des Spermiums befinden sich in dessen „Hals“, und der nimmt nicht an der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle teil.

Fortsetzung folgt…

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