Es gibt Begriffe, über die man schon schmunzelt, bevor man sich überhaupt richtig mit ihnen befasst hat. Als ob da in uns ein Schalter umkippt, der sicherstellt, dass unsere Gedanken sich nicht versehentlich außerhalb irgendwelcher Grenzen bewegen. Einer dieser Begriffe gilt unter uns chronisch Kranken als besonders berüchtigt: „Wunderheilung“. Das Interessante daran: Wenn niemand hinsieht, strecken wir uns danach aus.


Wunderköder

Ihr Lieben, seid doch mal ehrlich: Habt ihr euch nicht auch schon einmal den Kopf darüber zerbrochen, ob irgendwo oder bei irgendjemandem nicht doch ein kleines Wunder darauf wartet, euer Leben um 180 Grad zu drehen? Hauptsache weg vom Jetzt, hin zu schmerzlich vermissten Freiheiten und kopfüber in eine heile, unverwüstliche Welt – am besten natürlich eine ohne Krankheiten. Träumt ihr nicht auch davon, endlich wieder unbekümmert und spontan einen Stadtbummel unternehmen zu können, unbeschwerte Treffen mit Freunden zu erleben, wieder einen Job ergreifen und endlich wieder eine brauchbare Mutter oder ein brauchbarer Vater sein zu können? Würdet ihr dafür nicht die absonderlichsten Wege beschreiten, vollkommen egal, wie andere darüber denken?

Ich jedenfalls rätsle hin und wieder schon, ob sich da draußen nicht doch sowas wie eine gut getarnte Ultima Ratio für mein Krankheitsproblem versteckt hält, ein letztes Mittel oder eine entscheidende Begegnung, die mich endlich erlöst. Dass so etwas möglich ist, steht ja schon mal außer Frage – Stichwort Spontanheilung oder, etwas nobler ausgedrückt, Spontanremission. Solche wundersamen Dinge gibt es, auch wenn sie mangels Erklärungen gern unter den Teppich gekehrt werden. Die Frage nach dem alles entscheidenden Auslöser sollte aber trotzdem erlaubt sein, finde ich. Zumindest kann es nicht schaden, sich mit dem einen oder anderen Wunderköder auszustatten, oder? Wer weiß, vielleicht kommen die Wunder dann ganz von allein aus ihren Verstecken gekrochen…

Sprung in den Kompost

Wie genau so ein Wunderköder aussehen würde, wäre mir wirklich pupsegal, solange er mir hilft. Um ehrlich zu sein, ich würde sogar eine ganze Nacht lang nackt ums Feuer tanzen, mystisch klingende Beschwörungsformeln trällern und anschließend in einen Komposthaufen hüpfen, käme ich danach kerngesund wieder heraus.
Doch ob sowas wirklich klappt, weiß man eben oft erst hinterher, also nachdem man sich zum Affen gemacht oder viel Geld in die Expertise irgendwelcher Heiler und deren Produkte investiert hat. Wenn ich so darüber nachdenke: Bei einem Misserfolg ist ein Besuch beim Heiler unterm Strich ja wirklich nicht viel effektiver als ein teuer bezahltes Bad in verrotteten Essensresten. Deshalb würden manche sowas auch gar nicht erst in Erwägung ziehen, stimmts?
Doch je größer die Verzweiflung, umso größer der Zwiespalt: Was, wenn es eben doch hilft?

Ich für meinen Teil denke deshalb oft: „Scheiß drauf!“, stiefle mit Sack und Pack los und springe in den einen oder anderen Komposthaufen/besuche Heiler/probiere Neues aus/investiere in nie dagewesene Produkte. Kann doch sein, dass ich irgendwann Glück habe und wirklich mal einem Wunder in die Arme laufe.

Was ist das eigentlich, ein Wunder?

Vielleicht sollten wir aber noch kurz klären, was mit Wunder überhaupt gemeint ist. Wikipedia sagt: „Als Wunder gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, sodass es Verwunderung und Erstaunen auslöst.“ Ok. Wunder sind also Ereignisse, die man sich nicht erklären kann. Das ändert aber nichts daran, dass sie eindeutig stattfinden, was wiederum heißt: Nur weil man sich etwas nicht zu erklären weiß, besteht nicht die Pflicht, es vehement anzweifeln. Meiner Meinung nach darf man sich sogar erdreisten, es einfach hinzunehmen und zu genießen. Denn genau das ist doch das Schöne an Wundern, nicht?

Würde also jemand ein Wunder allein deshalb verfliegen lassen, weil zunächst einmal eine Erklärung dafür gefunden werden müsste, oder weil ein schon bestehendes Erklärungsmodell dadurch ins Wanken geraten würde, käme das, zumindest aus diesem Blickwinkel betrachtet, doch recht nah an Idiotie, oder? Als würde man sich den Eintritt in den Himmel verbieten, weil man auf Erden fest damit gerechnet hatte, dass es sowas gar nicht geben kann. Anders formuliert: Was nützt einem scheinbar intelligentes Verhalten, wenn es keinerlei Nutzen bringt?

Wunder und Wahrheiten

Als der Chirurg Ignaz Semmelweis in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf die Idee kam, das Desinfektionsmittel Chlorkalk zur Verhinderung des oft tödlich verlaufenden Kindbettfiebers einzuführen, wusste er noch nichts von Bakterien oder deren Übertragbarkeit. Damals herrschte nämlich die Auffassung, Krankheiten entstünden durch „Spontanzeugung“, also quasi aus dem Nichts heraus oder als Folge eines moralischen Fauxpas. So festgebacken diese Ansichten auch waren, Semmelweis konnte nicht anders, als sie in Frage zu stellen. Er hatte nämlich erkannt, dass das Kindbettfieber eben nicht einfach so auftrat, sondern ausgerechnet immer dann, wenn die Finger von Medizinern im Spiel gewesen waren.

Spannend ist: Selbst unter den werdenden Müttern hatte sich herumgesprochen, dass ärztlich betreute Klinikgeburten tendenziell tödlicher endeten als zum Beispiel solche, die von Hebammen begleitet wurden. Sogar Straßengeburten galten als weniger riskant, weshalb viele Frauen diese Variante bevorzugten. Semmelweiß, dem dies anfangs widersinnig erschien, begann daraufhin, Straßen- und Klinikgeburten miteinander zu vergleichen. Dabei fiel ihm auf, dass Straßengeburten im Schnitt tatsächlich viel ungefährlicher waren als jene, die sich in Kliniken abspielten. Mit den Ärzten stimmte also irgendetwas nicht, Semmelweiß wusste nur noch nicht, was.
Spätestens nach dem Tod eines befreundeten Kollegen, der sich zuvor während der Obduktion einer an Kindbettfieber Verstorbenen mit dem Skalpell verletzt hatte, wurde dem Chirurgen klar, dass der Ursprung allen Übels etwas mit der nur Ärzten vorbehaltenen Arbeit an Leichen und deren ungewaschenen Händen zu tun haben musste.
Semmelweiß hatte dafür keinerlei Erklärung. Dennoch wurde unter seiner Fuchtel Hygiene fortan zum höchsten Gut der medizinischen Praxis; schmutzige Arzthände gehörten der Vergangenheit an. Seiner Intuition sei Dank konnte die hohe Sterblichkeitsrate nach Klinikgeburten schließlich gesenkt werden. Dafür wurde er von seinen Kollegen allerdings zum Geisteskranken erklärt.
Später gelang es einem Chemiker namens Louis Pasteur Semmelweis‘ Vorgehen mit unumstößlichen Erkenntnissen zu untermauern. Er konnte mikroskopische Mikroorganismen als Ursache vieler Krankheiten enttarnen und damit die alten Ansichten endgültig entkräften. Die Keimtheorie war geboren, und diese prägt unsere moderne Medizin bis heute.

Ist doch cool, oder? Hinter manchen Wundern verbirgt sich also nichts anderes als vorerst unerklärliche oder noch unbekannte oder scheinbar auf Zufall beruhende naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten, die sich mit entsprechendem Verständnis jedoch durchaus durchschauen, anwenden und replizieren lassen. Nicht auszudenken, würden schlaue Köpfe sich dagegen sperren, oder?

Wunder-Studien

Semmelweis wirkte Wunder, ohne zu wissen, warum. Ob auch Fernheiler, Schamanen und dergleichen intuitiv unentdeckte Gesetzmäßigkeiten bedienen, wenn sie sich Schwerkranker annehmen? Beispielhaft stelle ich euch mal zwei dokumentierte und von medizinischer Diagnostik begleitete Fälle vor (Koopman & Blasband, 2002):
Der erste Fall beschreibt ein Kind, bei dem mit 3 Monaten ein Glioblastom (äußerst bösartiger Hirntumor) gefunden wurde. Eine Vielzahl chirurgischer Eingriffe und Chemotherapien waren erfolglos gewesen, bis ein Heiler und Physiker namens Levashov eine Fernbehandlung vornahm. Dabei kapselte er den Tumor zunächst ein und schmolz ihn anschließend, sodass das überflüssige Gewebe abfließen konnte. Nach einer Weile trat tatsächlich Flüssigkeit aus der Nase des Kindes aus und eine Kontroll-OP offenbarte: Kein Tumorrestgewebe mehr. Das Kind entwickelte sich normal, nur eine ganz leichte motorische Behinderung blieb zurück.
Der zweite Fall ist der eines Jungen, bei dem bis zum Alter von elf Jahren keine Hoden nachweisbar waren. Durch die Behandlung eines Heilers kam es jedoch überraschend zu einer Neubildung.
Die Frage, die sich nun stellt: Sind solche Einzelereignisse wirklich ernstzunehmen? Ich meine: Schön, dass es sowas gibt und ich wäre happy, wenn auch mir sowas passieren würde. Aber können solche Ereignisse auch anderen kranken Menschen einen Mehrwert liefern, einen, der noch ein Stückchen über die Erkenntnis „Es gibt Wunder“ hinausgeht? Könnte man aus solchen Ereignissen vielleicht sogar einen allgemeingültigen Fahrplan ablesen, der garantiert zu Heilung führt? Dazu müsste man aber wohl erstmal wissen, ob es wirklich bestimmte Heilmethoden gibt, die nachweislich erfolgreich sind.

Gott und Gesundheit

Wusstet ihr, dass laut einer Studie aus dem Jahr 1993 etwa 425 Millionen Amerikaner Anbieter unkonventioneller Therapien besuchten? Hausarztbesuche schlugen demgegenüber mit nur 388 Millionen Besuchen zu Buche (Eisenberg et al., 1993). Den größten Anteil nahmen dabei bei Weitem religiöse Praktiken ein, wie etwa das Beten (67%; Masters & Spielmans 2007). Kein Wunder also, dass haufenweise Forschungsgelder in die Ergründung von Zusammenhängen zwischen physiologischen Prozessen und religiösen Strategien fließen.

Eine der größten Studien wurden von Bendson und Kollegen (2006) durchgeführt (hier unter anderem kurz nachzulesen). Untersucht wurde der Einfluss des Gebets durch andere auf die Komplikationsrate nach einer Bypass-OP. Dabei gab es drei Probanden-Gruppen: Zwei davon blieben im Unklaren, ob für die gebetet wurde oder nicht, eine weitere Gruppe wusste, dass sie Gebete erhielt. Bei eben diesen Probanden fand sich überraschenderweise die höchste Komplikationsrate. Erklärt wurde dies mit einem erhöhten Stresspegel, der durch das Wissen und die damit verbundene Erwartungshaltung an die besondere Unterstützung auftrat. Tja, wer weiß…

Erfreulicher fielen dagegen folgende Forschungsbemühungen aus: Astin et al. (2000) begutachteten ein ganzes Bündel Studien zum Thema Fernheilung. 23 Studien wurden in die Übersicht aufgenommen und ausgewertet, davon fünf mit Gebet, elf mit non-contact TT (dabei bewegt der Heiler die Hände über den Körper des Patienten ohne körperlichen Kontakt) und sieben Studien mit sonstigen Formen von Fernheilung. Bei 13 Studien (7 davon non-contact TT; 57 %) ergab sich ein signifikantes Ergebnis zugunsten der Fernbehandlung.

Dass Benson trotz ernüchternder Ergebnissen kein Hindernis sieht, religiöse Praktiken, wie das Gebet oder Meditation, parallel zu den üblichen medizinischen Angeboten zu nutzen, ist somit nachvollziehbar. Seiner Auffassung bewirken Gebete eine sogenannte Relaxation Response, also eine parasympathische Entspannungsreaktion, die wiederum einer Placebo-Wirkung gleichkommt, also eine gesundheitliche Verbesserung bewirken kann (Benson, 1996). Ähnliche Beobachtungen durfte anscheinend auch der Onkologe und Internist Dr. Weber machen, wie ihr hier anschauen könnt.

Und ja, neurowissenschaftlich beleuchtet haben religiöse Praktiken tatsächlich was für sich. Hier eine kleine Aufstellung entsprechender Erkenntnisse:

  • Gebete als auch Meditation bewirken eine Verminderung negativer Gefühle, bzw. einen verbesserten Umgang mit solchen Gefühlen (Jantos et al., 2007). Besonders der Hypothalamus wird durch Gebete angeregt, wodurch gesundheitsfördernde Botenstoffe ausgeschüttet werden (ebd.).
  • Die Amygdala, unsere Emotionszentrum (besonders aktiv bei Angst; siehe Hypermobilität und Angst), wird durch Meditation gebremst (Davidson et al., 2008), durch Gebet wiederum aktiviert (Schjoedt et al., 2011).
  • Das Cerebellum, unser Kleinhirn (verantwortlich für Koordination und Feinmotorik) wird sowohl durch Gebet als auch Meditation angeregt (Schjoedt et al., 2011).
  • Der anteriore cinguläre Cortex (unter anderem verantwortlich für die Regulation von Herzschlag und Blutdruck) wird ebenfalls durch Gebet und Meditation aktiviert (Schjoedt et al., 2011; Fox et al., 2014).

Nur Placebo

Apropos Placebo: Damit sind Wissenschaftler im Rahmen klinischer Forschung ja andauernd konfrontiert. Kurz umschrieben ist damit das Einsetzen einer Wirkung gemeint, die allerdings keinem Wirkstoff zugrunde liegt, wie etwa beim Schlucken von Zuckerpillen, die nach Überzeugung ihrer Anwender gewisse Symptome trotz nicht vorhandenen Wirksubstanzen lindern.
Für Dr. Bruce Lipton sind Überzeugungen mehr als flüchtige Gedanken. Sie sind die entscheidende Determinante, die darüber bestimmt, ob ein Mensch krank wird oder gesund bleibt. Aber halt! Sind dafür nicht eigentlich die Gene zuständig?

Ohne Gene geht`s natürlich nicht. Sie sind wie ein Bauplan, der vorgibt, welche Möglichkeiten unser Körper zur Verfügung hat und welche eben nicht. Nun ist es aber so, dass „die DNA in unseren Genen zum Zeitpunkt der Geburt noch nicht festgelegt ist. Gene bestimmen also nicht unser Schicksal! (Lipton, 2016)“ Aber was dann?
Dazu ein kleiner Exkurs in die Zellbiologie: Zwei genetisch identische Stammzellen können sich zu vollkommen unterschiedlichen Zelltypen ausformen, je nachdem, in welche Nährlösung man sie einbettet. Dr. Bruce Lipton beschrieb dies mal in einem Interview: „Da stand ich dann also vor dem Ergebnis, dass genetisch identische Zellen sich abhängig von Umfeldeinflüssen zu Muskel-, Knochen- und Fettzellen entwickeln. Die Frage, die sich stellt, ist: Was bestimmt das Schicksal dieser Zellen? Und die Antwort ist: Ihre Umwelt.“

Der Ansatz von Lipton und Kollegen ist gar nicht so exotisch, wie er auf den ersten Blick erscheint – eigentlich sind Mediziner bei jeder Studie damit konfrontiert. „Der Placebo-Effekt ist das beste Beispiel dafür, wie sehr der Glaube den Organismus beeinflusst“, sagt Lipton. Die Sache ist nur die: Viele Mediziner belächeln dieses Phänomen, als wäre es Quatsch. Wird jedoch derselbe Effekt mit Hilfe eines Medikaments erzielt, fällt ihre Reaktion plötzlich ganz anders, geradezu anerkennend aus.

Aber ist das nicht irgendwie paradox? Erst recht, wenn man bedenkt, dass Pharmafirmen den Placebo-Effekt ganz bewusst bei ihren Produkten anwenden – zum Beispiel durch bestimmte Farben. Pharmahersteller wissen nämlich: Der Mensch orientiert sich ungewöhnlich stark über optische Signale (Braem, 2006). Auch Formen, die Art der Verpackung, Gerüche, der Geschmack, taktile Reize und der Preis eines Medikaments beeinflussen den Heilerfolg. Voodoo ist das alles nicht, sondern reine Psychologie. Und wir wissen ja: Psyche und Körper sind verbunden, zu jeder Zeit, solange wir leben.

Wenn es nun aber theoretisch auch ohne Medikamente geht: Was hält uns eigentlich davon ab, uns selbst zu heilen?

Fortsetzung folgt

Ich merke gerade, dieses Thema erfordert weitaus mehr Hirnschmalz, als ich ihn euch an dieser Stelle noch abverlangen möchte. Doch keine Bange, es wird eine Fortsetzung geben, in der ich mich ausführlich und mit den noch offenstehenden Wunderködern auseinandersetzen werde. Davon gibt es nämlich eine ganze Menge, jeder von ihnen mit gewissen Vorzügen, die bestimmten Personen ganz besonders dienlich sind. Auch hier gilt vermutlich: Versuch macht klug. Aber bitte immer mit Vorsicht im Schlepptau.


Anhang: Gefahren und Risiken

Direkte Gefahren durch religiöse oder Fernheil-Methoden im Sinne von Nebenwirkungen, sind kaum zu erwarten, allerdings auch nicht untersucht. Indirekte Gefahren ergeben sich mitunter aber aus der Selbstüberschätzungen von Heilern, die in bestehende Behandlungsregime eingreifen und damit leichtgläubige Patienten gefährden. Ergo: Immer schön Rücksprache mit dem Onkel Doktor halten.


Astin, J. A. et al. (2000). The efficacy of ‚distant healing‘: a systematic review of randomized trials. Annals Internal Med 132, 903–910.

Benson. H. (1996). Timeless Healing: The Power and Biology of Belief. Simon & Schuster.

Braem, H. (2006). Die Macht der Farben, Sonderproduktion. Wirtschaftsverlag LangenMüllerHerbig.

Koopman, B.C. & Blasband, R.A. (2002) Two case reports of distant healing: New paradigms at work? Alternative Ther Health Med 8: 115–119

Lipton, B. (2016). Intelligente Zellen. Koha Verlag.

Masters, K. S. & G. I. Spielmans (2007). Prayer and Health: Review, Meta-Analysis, and
Research Agenda. Journal of Behavioural Medicine 30: 329-38.

Romez, C., Zaritzky, D., & Brown, J. W. (2019). Case Report of gastroparesis healing: 16 years of a chronic syndrome resolved after proximal intercessory prayer. Complementary therapies in medicine43, 289–294. https://doi.org/10.1016/j.ctim.2019.03.004


Fotos: rakicevic nenad – pexels.com, Eva Elijas – pexels.com, the lazy artist gallery – pexels.com, neosiam – pexels.com, Schäferle – pixabay.