Würde ich einen Vergleich ziehen zwischen meinen Symptomen vor bzw. außerhalb der Schwangerschaft und denen, die ich momentan erlebe, käme heraus: nix anders. An kleinen und großen Hürden mangelt es aber trotzdem nicht.


Morgen steht ein wichtiger Termin an: ein Gespräch mit der Chefärztin der Gynäkologie meiner Wunsch-Geburtsklinik und damit die Geburtsplanung. Schon jetzt, ja, denn aufgrund meiner Vorgeschichte (Reminder: durchgerissene Gebärmutter, Herzklappenfehler usw.) empfand es meine Gynäkologin als geschickt, mich schon weit vor der 36. Schwangerschaftswoche ins Krankenhaus zu jagen. Kann sein, dass ich ein oder zwei Tage für Untersuchungen dort verweilen muss, sagte die Terminfrau am Telefon. Aber mal sehen.

Praktischerweise kamen unsere Tochter und unser Sohnemann ausgerechnet jetzt auf die Idee, krank zu werden. Die Halsschmerzen und Rotznase unserer Tochter wären ja noch überschaubar gewesen, aber heute früh konnte unser Sohn das noch mit hohem Fieber überbieten – und dann auch noch so schlimm, dass er ins Delirium geriet. Ums Zäpfchen kamen wir da leider nicht mehr herum, zu groß das Risiko eines Fieberkrampfs. (Ist ja nicht untypisch bei so einem rapiden Temperaturanstieg.)

Davon abgesehen ist aber alles recht entspannt. Meine Symptome unterscheiden sich kaum von denen, die ich abseits meiner Schwangerschaft erlebt habe, und mein Optimismus ist ebenfalls intakt. Jetzt muss unsere Simone (nein, so wird sie nicht heißen) im Prinzip nur noch ein bisschen mehr Speck ansetzen. Von mir Bohnenstange kann sie da aber keine allzu große Hilfe erwarten. 😀