Ich gebe zu: In letzter Zeit bin ich wirklich unfassbar träge und unproduktiv – abgesehen von meiner wachsenden Babyschuharmee. Gleichzeitig merke ich, wie ich Kräfte sammle und mich auf eine sehr schöne, aber auch sehr stressige Zeit einstelle – so wie ein Eichhörnchen, kurz bevor der Winter kommt. Der Vergleich hinkt irgendwie, ich weiß. Aber ich mag Eichhörnchen. 😀


Keine Vorfreude

Am Dienstag habe ich wieder einen Ultraschalltermin. Wie der eine oder andere sich vielleicht vorstellen kann: Ich bin ein bisschen angespannt. Das letzte Mal hatte ich kurz vor dieser ersten großen Untersuchung und bevor ich den Mutterpass bekommen sollte Blut in der Hose und musste ausgeschabt werden. Ich glaube zwar nicht, dass mir sowas auch diesmal passiert, aber trotzdem. Ich kann gerade einfach keine Vorfreude auf diesen Termin empfinden.

Namen

Ungeachtet dessen denke ich schon über mögliche Vornamen nach. Für einen Jungen haben mein Mann und ich bereits zwei feste Favoriten. Aber für ein Mädchen – und es wird meiner Meinung nach definitiv ein Mädchen – sieht’s dagegen duster aus. Wenn es nach meinem Mann ginge, bekäme die Kleine einen der beiden fragwürdigen Namen, die er mir schon in den ersten beiden Schwangerschaften piesackerisch unterjubeln wollte. Der erste wäre in Corona-Zeiten meiner Ansicht nach wie ein Zusammenprallen mit einem Strommast, der zweite ist kein Name, sondern laut Medizinbuch eine Krankheit. Um hier aber niemandem auf den Schlips zu treten, behalte ich sie mal lieber für mich. Jedenfalls: Während mein Mann sich zum dritten Mal von seinem Traum verabschiedet, suche ich nach klassischen, bodenständigen Namen, die lang, aber auch kurz und bündig sein können. Bloß nicht zu ausgefallen, was aber nicht heißt, dass der Name nicht selten sein darf. Vorschläge sind übrigens jederzeit sehr willkommen. 😉

Dankbarkeit

Ansonsten sprudle ich mal wieder über vor Dankbarkeit. Diese gilt besonders meinem Mann, der trotz turmhohen Aufgabenbergen, die ihm manchmal fast den letzten Nerv rauben, noch Zeit und Muse findet, mich am Abend zu massieren, zu streicheln und mir das Gefühl zu geben, dass wir alles schaffen werden. Er ist schon ziemlich großartig. Ich hoffe deshalb umso mehr, dass wir diesmal kein Schreikind bekommen. 😀

Wehwehchen

Spannend ist, dass sich meine Wehwehchen eigentlich in Grenzen halten. Bis vor Kurzem war da diese grausame Übelkeit und letzte Woche brachten mich Nacken- und Kopfschmerzen fast um den Schlaf, aber: CCI hält die Backen und lässt mich weitestgehend in Ruhe. Zu verdanken habe ich das sicherlich meiner von den Toten auferstandenen Disziplin in Sachen Sport. Mein persönlicher Schlüssel zum Glück: Armeinsatz. Nicht via Hanteltraining, sondern eher im Sinne eines vielseitigen Bewegungsprogramms. Lockert den Nacken und stärkt ihn zugleich, öffnet das Zwerchfell und vertreibt somit lästige Brustwirbelverknotungen. Betrachtet das allerdings nicht als Garantie. 😉

Hier höre ich jetzt auf. Wenn es später mehr zu berichten gibt, berichte ich.


Foto: Vie Studio – pexels.com