Die kurze Antwort lautet: Definitiv! CCI/AAI, ob ausgelöst durch einen Unfall oder infolge einer Bindegewebserkrankung, schafft es, zahlreiche Schutzvorrichtungen des Organismus gegen krankheitsauslösende Eindringlinge zu drosseln. COVID-19 nimmt also genaugenommen keine Sonderrolle ein.


Es kommt drauf an

Pollenflugschnupfen, normaler Schnupfen, Kalte-Luft-Schnupfen, Krabbelhusten, trockener Husten, feuchter Husten, COVID-19-Husten und -schnupfen – selbst wenn ein CCI/AAI-Betroffener all das hat, kann es ihm besser gehen als einem Menschen ohne CCI/AAI, je nachdem, ob er gerade eine gute oder eine schlechte Phase durchlebt.

Merke

Zu den wichtigsten Aspekten, die bezüglich COVID-19 (und ebenso anderen Erkrankungen der Atemwege) für CCI/AAI-Betroffene eine Rolle spielen, zählen nichtsdestotrotz:

1.) In heiklen Krankheitsphasen leiden CCI/AAI-Patienten mitunter stark an Symptomen, die durch eine chronische Reizung des Nervus vagus zustandekommen. Daraus ergeben sich die Beeinträchtigung der Atmung und ebenso Schluckbeschwerden. Die Konsequenz lautet: CCI/AAI-Betroffene sind anfälliger für Erkrankungen der Atemwege und haben zugleich eine schlechtere Heilungsprognose.

2.) Unter CCI/AAI-Patienten ist vor allem das Mastzellaktivierungsyndrom weit verbreitet. Kurz umschrieben ist damit gemeint: Die Wächter in unseren Zellen (Mastzellen) sind in heller Aufregung und schlagen selbst angesichts harmloser Umweltreize Alarm, wodurch der Körper mit zum Teil überschwänglichen allergischen Reaktionen reagiert.

3.) Die Blut-Hirn-Schranke ist üblicherweise wie ein Wall, der das menschliche Gehirn vor schädlichen Stoffen, die im Blut zirkulieren, verteidigt. Bei Menschen mit CCI/AAI ist die Blut-Hirn-Schranke mitunter durchlässig, wodurch beispielsweise Viren in die Gehirnflüssigkeit (Liquor) eindringen und somit Entzündungen des Gehirns verursachen können.

Für genauere Informationen schaut euch gern folgende Seite an.

Ich bin entspannt

Ich persönlich sehe keinen Grund zur Beunruhigung. Vielleicht weil ich längst abgebrüht bin und mir nicht vorstellen kann, dass mein Zustand durch ein Virus weitaus bedrohlicher werden kann als durch eine ungeschickte Kopfbewegung.

Sollte ich Atemprobleme bekommen, wie ich es vor zwei Jahren schon einmal sehr stark erlebt habe, nehme ich mir meinetwegen die Zeit, in Panik zu geraten. Bis dahin bleibe ich schön hygienisch, positiv gestimmt und genieße jede symptomfreie Minute.