Instabile Kopfgelenke können Beziehungen stark strapazieren, sogar so sehr, dass sie zerbrechen. Einer lieben Leserin dieses Blogs ist das leider passiert und sie wünscht sich jemanden, mit dem sie sich austauschen kann. Sie bat mich, zu vermitteln.


Wie auf der Uni

Als ich mein Studium an der Fernuni begonnen habe, bekam jeder Student im ersten Semester per Zufall einen Studdy-Buddy zugewiesen, also einen anderen „Ersti“, mit dem man die bevorstehenden Herausforderungen absolvieren konnte. Ihr wisst ja: Geteiltes Leid, ist halbes Leid.

Jeder von uns hätte damals einfach eines der vielen Studenten-Foren besuchen und sich dort selbstständig jemanden rauspicken können, doch das hatte irgendwie keinen Reiz. Mit dem Studdy-Buddy-Programm hingegen machte das Verkuppelt werden regelrecht Spaß. Und es produzierte echte Freundschaften!

Etwas ähnliches müsste es eigentlich auch für Wackelhälse geben, die oft gar nicht wissen, wem sie ihr Herz ausschütten sollen. Denn wie beim Fernstudium stehen Mitbetroffene nicht winkend am Wegesrand und in Selbsthilfegruppen wiederum mangelt es manchmal an Übersicht und/oder der richtigen Motivation.

Aufruf

Eine Leserin, deren Beziehung aufgrund ihrer Erkrankung nun leider endete (instabile Halswirbelsäule, vermutlich aufgrund von EDS), bat mich deshalb nun, außerhalb von Facebook und Co einen Aufruf für sie zu starten und meine Fühler nach jemandem auszustrecken, der ebenfalls das Bedürfnis nach Austausch hat. Vielleicht gibt es unter euch ja jemanden, der gerade Ähnliches durchmacht.

Sie ist 56 Jahre alt, kommt aus der Eifel und ist wirklich sehr sympathisch.

Wenn ihr euch angesprochen fühlt, schreibt mir bitte eine Mail: wirbelwirrwarr@gmail.com


Bild: mododeolhar – pexels.com